Aufgrund einer Häufung von Faktoren sieht sich die DDA gezwungen, die Rundflüge mit der Dakota PH-PBA „Princess Amalia“ nach 2024 einzustellen:

  • Der Mietvertrag für den Hangar in Schiphol, in dem die PH-PBA gelagert und gewartet wird, wurde gekündigt. In Schiphol ist kein bezahlbarer Hangarplatz verfügbar.
  • Es wird erwartet, dass Schiphol die Zahl der Flugbewegungen, die so genannten „Airport Slots“, reduzieren wird. Die DDA fällt unter diese Regelung und wird zweifellos Frequenzen abgeben müssen. Dies bedeutet, dass der Betrieb gefährdet sein wird.
  • Die Europäische Kommission hat die Verwendung von AvGas, dem Treibstoff, mit dem die Dakota fliegt, bis 2025 verboten.
  • Es wird mit Alternativen experimentiert, aber es ist noch nicht bekannt, wie die Triebwerke der Dakota darauf reagieren werden. Eine kostspielige Umrüstung ist nicht ausgeschlossen.
  • Mehrere Flughäfen schließen den Zugang für die Dakota aufgrund von Lärm- und Umweltauflagen. Das bedeutet, dass die DDA in ihrer Ertragskraft eingeschränkt sein wird, mit allen Konsequenzen für den Betrieb.
  • Die Kosten für Landungen und Abfertigung insbesondere in Schiphol steigen überproportional. Um Rundflüge für ein breites Publikum zugänglich zu halten, verfolgt die DDA eine konservative Preispolitik.
  • Mit der Weitergabe der Kostensteigerungen wird die Nachfrage deutlich zurückgehen. Dies macht es unmöglich, einen ausgewogenen Betrieb für 2025 auf die Beine zu stellen.
  • Mit dem Anstieg des Durchschnittsalters unserer Freiwilligen wird die Organisation anfällig.
  • Das vorhandene Fachwissen durch Verjüngung zu ersetzen, ist bisher nur sehr bedingt gelungen.

Es muss mit Nachdruck darauf hingewiesen werden, dass die Flugsicherheit kein Thema ist und auch in Zukunft nicht sein wird.

Es wird vorgeschlagen, den Betrieb wieder nach Lelystad zu verlegen. Diese Alternative wurde geprüft, und wie in Schiphol gibt es auch in Lelystad keine erschwinglichen Hangarkapazitäten.

Wenn wir nach Lelystad zurückkehren, werden wir einen wichtigen Teil unserer Organisation verlieren. Die meisten Freiwilligen wohnen in der Nähe von Schiphol und möchten nicht noch einmal hin und her fahren.

 

Aus diesen Gründen hat der Stiftungsrat beschlossen, den Flugbetrieb nach 2024 einzustellen.